
Pressestimmen
"Dass sich diese poetische Traumatologie mit überraschender Geschmeidigkeit liest, hat mehrere Gründe. Zum einen spielt die 1971 in Wuppertal geborene Autorin gekonnt mit den Motiven Wind und Luft, so dass keinem Wort, mag es für noch so viel Ballast stehen, eine untragbare Schwere anhaftet. Zum anderen ziehen sich buchstäblich mehrfach erwähnte Fäden durch die Gedichte. Sie überbrücken Distanzen, vermögen gar die Vergangenheit, etwa in Form einer gestickten Jugendlandschaft, mit der Gegenwart zu verweben.
Je weiter man sich in den Texten der heute in Bad Essen wohnenden Germanistin fortbewegt, desto mehr verstrickt man sich förmlich in ihnen. So entsteht ein Sprachnetz, das Halt gibt."
Björn Hayer in Frankfurter Rundschau vom 15.12.2023
„Dorothee Krämers Text schreibt an dieser Stelle fort und reiht sich ein in den Lyrik-Kanon stiller und kluger Hölderlinreferenz und- reverenz.“
York Freitag zum prämierten Gedicht „baden“ anlässlich des Ulrich-Grasnick-Lyrikpreises 2020. "Zeilen wie....der moment nach dem klingelton. mit hochgezogenen schultern stehst du vor dem türspion.., dem Gedicht der spion entnommen sind von betörender Schlichtheit. Wie goldene Sonnenflecken, die auf dem gezackten Rücken vorbeiziehender Eisberge leuchten, entfalten sie jedoch ihre ungeahnte Tiefenwirkung"
Thorsten Trelenberg in" Die sentimentale Eiche- Das literarische Blatt aus Westfalen"